Wenn man im Abel Tasman Nationalpark in die eine oder andere Richtung schaut, von der allgegenwärtigen Schönheit beeindruckt, seinen Träumen freien Lauf lässt, dann mag man ein Gefühl von grenzenloser Freiheit empfinden.


Wenn man sich an der Westküste Neuseelands im eigenen Auto hinunterschlängelt, frei von Busabfahrtszeiten und unabhängig von jeglichen Ticketverkäufern und solchen, die es gerne sein würden, dann kann man an dieser grenzenlosen Freiheit so richtig Gefallen finden.


Wenn man einfach irgendwo auf dem Weg an den Strand fahren kann, sich Instant Nudeln und Thai-Curry mit Thunfisch aus der Dose warm macht, und sich dann in den Schlafsack kuschelnd über ein paar Seiten im Buch einschläft, dann nimmt diese Freiheit ein fasst beängstigendes Ausmass an.


Wenn man dann jedoch am Franz Josef Gletscher für zwei Tage eingeregnet wird, den Gletscher kaum erkennt, sich vor der Kaminattrappe wärmt und die wildsaufette Katze “Milkshake” krault, wenn einem davor graut zum Auto zu laufen und Schokoladennachschub zu holen, wenn man bereit ist, zehn Dollar am Tag für Internet auszugeben, weil sonst nicht viel zu tun ist, dann werden einem ganz schnell wieder die Grenzen der Freiheit aufgezeigt.


//Torge