Es ist November und es wird langsam kalt, auf der Reeperbahn tragen junge geschäftstüchtige Damen Moonboots und Daunenjacken, entlang der Seemannskneipen am Fischmarkt sieht man erste Schals und Mützen. Doch zwischen Reeperbahn und Fischmarkt kann man bei genauerem Betrachten eine Gruppe von rund 60 Verrückten ausmachen, die sich teils mit Bermudashorts, mit Baströcken, Hawaiihemden und Blumenkränzen an einem heißen karibischen Klima erfreut und exotische Cocktails schlürft.


Diese bunte Meute feiert im Roatan, einem tiefblauen Tauchparadies mit honduranischem Flair, den Abschied von Chris und Torge, vier Tage bevor diese sich aufmachen, die Welt zu umreisen. Die anfänglichen Platzprobleme am Korallenriff werden mit latinohaftiger Lockerheit gelöst, das Essen regt die Gaumen an, und wer sich noch nicht alle kennt, der ändert dies.


Schon am Vortag hat sich eine kleine Delegation zum Feiern getroffen, in der Eppendorfer Grillstation fing es mit der Schweinshaxe Joshua, Pommes Schranke und Becks an, im Schanzenviertel wurde bis in die Nacht weitergefeiert, so doll, dass das geplante Brunch am Samstag morgen kurzerhand abgesagt werden musste. Der Samstag begann stattdessen am Nachmittag mit einem Streifzug über den Hamburger Dom, mit Achterbahnfahrt (6 Euro für 5 Loopings) und Getränken in der “Kajüte”. Die mittlerweile schon überwiegend karibisch gekleidete Gruppe wurde im Schellfischposten mit weiteren Sonnenanbetern verstärkt, Astra & Co floss jetzt schon recht gut, nur Ina Müller ließ sich nicht blicken.


Nur 500m weiter startete dann das Fest bei Max und Aurelio im Roatan Restaurant, wie oben beschrieben. Details vom weiteren Verlauf der Nacht / des Morgens würden hier den Rahmen sprengen. Nur ein Fazit: Laut meines Wissens haben alle Teilnehmer den Tauchgang im Roatan überlebt. Chris und Torge fühlen sich würdig verabschiedet und sind nach der heißen Party heiß auf den Flug am Donnerstag! Danke für all die netten Worte, für eure Teilnahme, die Geschenke und die gute Laune!


//Torge